Dynamische Orthese nach Frau Dr. med. Meyer
Bei der Rhizarthrose handelt es sich um eine Arthrose des Daumensattelgelenkes. Es verbindet den ersten Mittelhandknochen und das große Vieleckbein der Handwurzelknochen. Dieses sehr kleine Gelenk, steht bei jeder Bewegung der Hand unter starker Beanspruchung.
Auf Grund ihrer besonderen Form erhält die Rhizorthes die Mobilität im Daumengelenk. Folglich ist der Daumen gut beweglich. Weil eine klassische Bandage den Daumen eher ruhigstellt schränkt diese sehr ein.
Im Lauf der Jahre leidet der Gelenkknorpel. Durch Abnutzung, Überbelastung oder Verletzung kann er ganz verschwinden. In Folge dessen kommt es zu schmerzhaftem Aufeinanderreiben der Gelenkflächen. Hierdurch leiden die Betroffenen an zum Teil heftigen Schmerzen und einer muskulären Schwäche im Daumen. Zugreifen fällt immer schwerer und wird immer schmerzhafter. Ferner wird vermutet, dass auch hormonelle Einflüsse die Entwicklung der Rhizarthrose beeinflussen. Möglicherweise ist das der Grund, dass vor allem Frauen über 50 von dieser Erkrankung betroffen sind.
Wenn jeder Griff Probleme macht – Rhizarthrose?
Die Rhizarthrose lässt sich nicht heilen, die Symptome, insbesondere die Schmerzen lassen sich jedoch behandeln. Nicht jeder schmerzende Daumen muss sofort operiert werden. Vielmehr ist das Ziel einer konventionellen Behandlung, den Entzündungsprozess zu unterbrechen und zu stoppen.
Zur Therapie gehören ergänzend entzündungshemmende Präparate. Darüber hinaus sollten be- und überlastende Tätigkeiten vermieden werden. Im Anfangsstadium gibt es verschiedene Bandagen und handelsübliche Handgelenkschienen (Orthesen). Diese stellen das betroffene Gelenk ruhig, entlasten und nehmen den Schmerz. Jedoch stärken diese Bandagen die Beweglichkeit des Daumen stark ein. Betroffene empfinden das als großen Nachteil. Bestimmte Tätigkeiten lassen sich nicht mehr ausführen.
Die dynamische Rhizorthes nach Dr. med. Christine Meyer erhält die Mobilität
Die Rhizorthes zieht durch ihre spezielle Anpassung die Knochen des Daumensattelgelenks sanft auseinander. Dadurch wird erfolgreich die schmerzhafte Reibung vermieden. Demzufolge erholen sich der Kapsel-Band-Apparat. Zusätzlich wird die Bildung neuen Knorpels begünstigt, denn Bewegung ist gut für alle Gelenke.
Durch das elastische Material der Orthese entsteht eine völlig neue Bewegungsfreiheit und der Träger kann den Daumen wieder aktiv nutzen. Wir fertigen die dynamische Orthese für jeden Kunden individuell an. Die Kosten werden von einigen Krankenkassen übernommen.
Das Tragen der Daumenorthese hat das Ziel, eine operative Behandlung möglichst weit hinauszuzögern. Doch ein wenig Geduld seitens der Patienten ist wichtig. Manchmal braucht es Monate, bis eine Verbesserung der Beschwerden eintritt.
Die Tragedauer
Die empfohlene Tragedauer ist grundsätzlich abhängig von dem Stadium der Erkrankung. Als Grundregel gilt, je ausgeprägter die Veränderungen im Gelenk, desto länger ist die Tragedauer. Anfangs sollte die Orthese je nach Stadium (I-IV) ca. 6 Monate Tag und Nacht getragen werden. Allerdings ist zu Beginn ein stundenweises Abnehmen erlaubt. Geben Sie Ihrer Hand die Möglichkeit der Eingewöhnung.
Stellt sich eine Besserung ein versuchen Sie, tagsüber die Tragezeit zu reduzieren. Dahingegen möglichst weiterhin kontinuierlich in der Nacht für die nächsten 5 Monate tragen. Doch immer abhängig vom Stadium und den vorhandenen Beschwerden.
In diesem Rhythmus verfahren Sie weiter. Schließlich können Sie die Orthese ganz ablegen und nur noch an bestimmten Tagen tragen. Beispielsweise bei besonderen Arbeiten bzw